Casey McQuiston schreibt großartige queere Bücher!

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Titel: I kissed Shara Wheeler
Autor: Casey McQuiston
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 14,95€
Seitenanzahl: 400 Seiten

Inhalt:

Chloe Green ist fast am Ziel: Bald hat die queere Schülerin die Highschool in der engstirnigen Kleinstadt in Alabama endlich hinter sich. Und zwar als Jahrgangsbeste! Wenn ihr nicht Ballkönigin Shara Wheeler, die rundum perfekte Tochter des Schuldirektors, noch einen Strich durch die Rechnung macht …

Doch mit einem einzigen Kuss bringt Shara Chloes Welt ins Wanken – nur, um anschließend wie vom Erdboden verschluckt zu verschwinden. Statt Antworten findet Chloe lediglich kryptische Nachrichten von Shara, die sie auf eine atemlose Suche schicken. Als Chloe Sharas Geheimnissen auf die Spur kommt, beginnt sie zu ahnen, dass hinter dieser kleinen Stadt mehr stecken könnte, als sie dachte. Und vielleicht auch hinter Shara?


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Es passt zum allgemeinen Stil der Bücher der Autorin und auch das tiefe grün, sticht sehr gut heraus. Generell muss ich aber sagen, dass ich ein größerer Fan der Blauen UK Cover bin und mir gewünscht hätte, dass der Knaur Verlag sich für diese Farben entscheidet. Ich kann aber auch vollkommen mit den schönen Grün leben.

Leider muss ich sagen, dass obwohl ich ein riesiger Fan von "Red, White & Royal Blue" gewesen bin, mich "I kissed Shara Wheeler" einfach nicht so richtig überzeugen konnte.

Chloe und Shara sind zwei Charaktere mit denen ich einfach nicht wahrgeworden bin. In vielerlei Hinsicht hat mich das Buch dann auch noch an "Margos Spuren" von John Green erinnert, von dem ich ja leider auch kein Fan bin, so dass ich immer mehr in die Richtung gekommen bin, dass mich das Buch nicht von sich begeistern konnte.

Die Nebencharaktere fand ich dafür wirklich großartig und konnte mein Interesse sehr wecken. Am liebsten hätte ich noch viel mehr von ihnen gelesen, denn alle sind zusammengewachsen und haben trotz ihrer Unterschiede, die gerade am Anfang sehr deutlich wurden sehr gut zusammen gepasst.

Die Handlung, die in gewisser Weise an einen Roadtrip mit Schnitzeljagd erinnert hat, war eigentlich auch sehr spannend. Hin und wieder hatte ich ein paar Probleme. Manchmal konnte ich verschiedene Handlungen nicht ganz nachvollziehen, weswegen sich die Geschichte für mich manchmal sehr komisch entwickelt hat.

Die queeren Themen, die Casey McQuiston in diesem Buch angesprochen hat, konnte mich dafür wieder sehr begeistern. Ich mag die Repräsentation in ihren Büchern sehr und kann immer sehr viel aus ihnen mitnehmen.

Auch der Humor kam in der Geschichte keineswegs zu kurz, so dass es oft Szenen gab, die mich wirklich zum lachen haben bringen können und die das Buch einfach unglaublich unterhaltsam machen konnten.

Auch der Schreibstil der Autorin war wieder einmal fantastisch. Ich kam leicht durch die Geschichte und freue mich einfach schon riesig darauf das nächste Buch der Autorin zu lesen, denn obwohl mir dieses Buch nun nicht so sehr gefallen hat, bin ich doch im allgemeinen einfach ein großer Fan.