Eine schöne Geschichte

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rina23 Avatar

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Titel: I kissed Shara Wheeler
Autor: Casey McQuiston
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 14,99€
Seitenanzahl: 400 Seiten


Inhalt:

Chloe Green ist fast am Ziel: Bald hat die queere Schülerin die Highschool in der engstirnigen Kleinstadt in Alabama endlich hinter sich. Und zwar als Jahrgangsbeste! Wenn ihr nicht Ballkönigin Shara Wheeler, die rundum perfekte Tochter des Schuldirektors, noch einen Strich durch die Rechnung macht …

Doch mit einem einzigen Kuss bringt Shara Chloes Welt ins Wanken – nur, um anschließend wie vom Erdboden verschluckt zu verschwinden. Statt Antworten findet Chloe lediglich kryptische Nachrichten von Shara, die sie auf eine atemlose Suche schicken. Als Chloe Sharas Geheimnissen auf die Spur kommt, beginnt sie zu ahnen, dass hinter dieser kleinen Stadt mehr stecken könnte, als sie dachte. Und vielleicht auch hinter Shara?


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Ich mag es generell, dass der Droemer Knaur Verlag für das Cover immer die amerikanische Original Version verwendet, obwohl ich auch zugeben muss, dass ich mir hier die englische Version gewünscht hätte, da ich den blauen Hintergrund irgendwie ein bisschen schöner finde, als das Grün.

Seit dem ich vor Jahren "Red White & Royal Blue" gelesen habe, bin ich ja ein großer Casey McQuiston Fan und habe mich somit riesig auf ihr neues Buch gefreut.

Sowohl mit Chloe, als auch mit Shara hatte ich so einige Probleme. Sie sind beide sehr unterschiedliche und doch schwierige Charaktere. Oft konnte ich ihre Handlungen nicht richtig nachvollziehen oder war einfach verwirrt von der Richtung in die sich nun alles entwickelt hat, was ich sehr schade fand.

Die Handlung des Buches fand ich am Anfang noch recht spannend. Das Shara ihr eigenes Verschwinden inszeniert und Hinweise hinterlässt, fand ich irgendwie richtig cool und hat mich in gewisser Weise auch an "Margo's Spuren" von John Green denken lassen. Doch um so weiter wir voran gekommen sind, umso unverständlicher wurden mir einige Dinge und vieles konnte ich auch nicht mehr so richtig nachvollziehen.

Die Nebencharaktere konnten mich in diesem Buch irgendwie mehr begeistern, als die eigentlichen Hauptprotagonisten selbst. So gab es einfach einige Charaktere, die sehr viel Spaß für mich in das Buch gebrachte haben und die mich einfach begeistern konnten.

Etwas war mir zudem gut gefallen hat, war die realitätsnahe Darstellung davon, was es heißt Queer zu sein und die großartigen Dialoge, die mich das ein ums andere Mal wirklich zum lachen haben bringen können.

Der Schreibstil von Casey McQuston hat mir ein weiteres Mal sehr gefallen. Er ist leicht, einfach zu verstehen und hat doch immer einige emotionale Stellen, die viel Gefühl in das Buch bringen.

Für mich ist das Buch definitiv nicht das beste Werk der Autorin und dennoch habe ich es recht gerne gelesen, da ich sowohl den Schreibstil, als auch einige andere Dinge wirklich am Buch geliebt habe.

Ich für meinen Teil kann es schon jetzt kaum erwarten das nächste Buch der Autorin zu lesen.