Queer, enemies to lovers, ich liebe es.

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ferina Avatar

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I kissed Shara Wheeler ist das zweite Buch von Casey Mcquiston, dass ich gelesen habe.



Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich bereits in das Buch verliebt und als ich dann noch den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch haben musste.



Das Buch handelt von der namensgebenden Shara Wheeler, die nach dem Abschlussball einfach verschwindet. Kurz vorher hat sie 3 Personen geküsst und ihnen charakteristische rosa Briefe geschrieben, die wie eine Schnitzeljagd Rätsel beinhalten.

Hört sich im ersten Moment nach Highschooldiva mit Sucht nach Aufmerksamkeit an, doch je mehr Briefe entdeckt werden, desto mehr kommt von der echten Person Shara Wheeler ans Licht. Auch scheint die Protagonistin am Anfang eine extreme Besessenheit zu ihrer Rivalin zu haben, doch auch dieser Charakterzug bekommt über die Seiten immer mehr Tiefe und Grauschattierungen. Denn in diesem Buch ist man vieles, doch nichts ist nur schwarz und weiß.



Die Autorin hat es gemeistert, die voranschreitende Rivalität zwischen zwei Charakteren zu beschreiben, während nur eine davon aktiv in Erscheinung tritt und die zweite nur indirekt durch die vorbereiteten Briefe kommuniziert.



Ich habe die vielen humorösen Vergleiche, die immer wieder im Buch vorkamen geliebt. Sie waren so kreativ und treffend gewählt, das mir der eine oder andere Lacher beim Lesen entwichen ist.



Ich bin ehrlich, ich habe mich in jeden einzelnen der Charaktere verliebt. Da war einfach so viel fluffy Queerness in all ihre Farben und Formen. Vor allem wie selbstverständlich damit in ihrer Gruppe umgegangen wurde, trotz des erweiterten eher feindseelien Umfeldes, war schön zu lesen.



Solche Bücher hätte ich mir schon vor ein paar Jahren viel mehr gewünscht, doch auch jetzt treffen sie einen mitten ins Herz und man lernt mit und durch die Charaktere einiges dazu.