Queer, jung und unterhaltsam

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Zuerst einmal: »I kissed Shara Wheeler« ist gute Unterhaltung, bietet jede Menge diversity und sollte vor allem jüngeren Lesern mal wieder eine Abwechslung bieten.

Davon abgesehen: Ich empfand die Schreibe als irritierend. Alles ist zwar locker und spritzig erzählt, aber dir 3. Person fühlt sich so oft wie eine Erzählung in Ich-Perspektive an, dass ich mich schwer darauf einlassen konnte.
Die Ich-Erzählerin Chloe war am uninteressantesten und der Plot ab einem bestimmten Punkt zu vorhersehbar. Außerdem ist die ganze Erzählung sehr oberflächlich und taucht nur wirklich selten etwas tiefer, um mehr zu den eigenen Charakteren zu erzählen.

Soll heißen: ich hatte Spass, fühlte mich gut unterhalten, konnte aber keine Figur tiefer kennenlernen und werde spätestens nächste Woche fast alle Details vergessen haben.

Der Mystery-Plot ist allerdings ziemlich gut umgesetzt. Dafür gibt’s einen Extrapunkt.