Ich bin nicht eine Frida, sondern viele!

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In ihrem neuen Roman "Ich bin Frida" aus der Reihe Mutige Frauen schildert uns Caroline Bernard die emotionale Emanzipationsreise von Frida Kahlo von Mexiko über die USA nach Europa und weg von dem Einfluss ihres Ehemanns Diego Rivera.
Hierbei lernt Frida neue Liebhaber: innen kennen, was eine weitere Dynamik in das bereits bestehende Liebesdreieck zwischen ihrem Ehemann Diego und dem amerikanischen Starfotograf Nick bringt. Bernards Portrait von Frida liest sich flüssig und einfach, allerdings haben sich ein paar Groß-und Kleinschreibungs, sowie Interpunktionsfehler (S.60,S.119,S.131,S.332 um ein paar zu nennen) eingeschlichen.
Eine neue Facette von Frida die nicht unbedingt so spannend ist wie ihre Kunst, wird in Dialogform ausschraffiert (was hierbei leider etwas nervig ist) die Dialoge zwischen Frida und anderen Frauen sind stets über Männer. Den Bechdel Test würde dieses Buch definitv nicht bestehen.
Alles in allem hatte ich trotzdem eine angenehme und kurzweilige Leseerfahrung.