Toller Roman über eine spannende Phase im Leben dieser Ausnahmekünstlerin

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Es hat etwas gedauert, bis die Malerin Frida Kahlo aus dem Schatten ihres berühmten Mannes und Malers Diego Rivera treten konnte.
Bislang waren immer nur er und seine riesigen Wandgemälde im Zentrum der Aufmerksamkeit. Doch nach und nach wird die Kunstszene auf Fridas Werke aufmerksam. Als sich ihr die Chance bietet, ihre Bilder in New York auszustellen, sagt sie zu. Die Ausstellung wird ein voller Erfolg, Frida kann einige Bilder verkaufen und erhält sogar den Auftrag, ein Bild zu malen. Als sie dem Fotografen Nick Muray begegnet, ist es um sie geschehen. Sie verliebt sich. Doch auch wenn Diego sie ständig mit anderen Frauen betrügt, fühlt sich Frida ihm sehr verbunden. Es entspinnt sich das reinste Gefühlschaos und noch dazu macht Frida auch ihre körperliche Versehrtheit zu schaffen.
Wird sie es schaffen, sich dauerhaft in der Kunstwelt zu etablieren und auch in der Liebe glücklich zu werden?

Diese fiktionalisierte Biographie beleuchtet eine Phase in Frida Kahlos Leben, die sicher eine der bedeutendsten ist.
Für eine Künstlerin zählt nämlich nichts so sehr, wie wahrgenommen zu werden. Und die Einzelausstellungen in New York und Paris waren so etwas wie die Initialzündung, in deren Folge Frida Kahlo sehr viele bedeutende Bilder schuf.
Auch wenn es sich in großen Teilen um Fiktion handelt, hat man dennoch das Gefühl, sich dieser wunderbaren Frau und Malerin zu nähern und mehr über ihr Leben und ihre Gefühlswelt zu erfahren. Wie dem Nachwort zu entnehmen ist, hat sich die Autorin intensiv mit der Biographie beschäftigt und das merkt man auch beim Lesen. Dieses Drumherum macht den Reiz des Buches aus.

Fazit: schöne Geschichte über eine sehr beeindruckende Malerin