Und es ist doch magisch

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lesebiene72 Avatar

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Das sehr schlicht gehaltene Cover hat meine Enkeltochter anfangs nicht wirklich überzeugt; auch der Klappentext hat nicht gerade Jubelstürme ausgelöst - war doch keine Rede von Elfen, Feen, Einhörnern, Zauberkräften oder Tieren die Rede. Nur ein Baum wurde da erwähnt, ist doch langweilig. Aber siehe da, sie hat es dann doch gelesen; und oh Wunder es war ja doch ganz schön und interessant und überhaupt.
Hat doch die Hauptprotagonistin Joy in ihrem Leben schon einiges erlebt als sie mit ihren Eltern und der älteren Schwester in der Welt herumgereist ist. Aber jetzt ist Opa krank und die Familie entschließt sich zu ihm nach England zu ziehen und dort seßhaft zu werden. Ein ganz neues Leben für Joy und ihre Schwester. Und da Joy ein absolut positiv eingestelltes Mädchen ist freut sie sich auf eine Schule (bisher wurde sie von den Eltern unterrichtet) und auf viele gleichaltrige neue Freunde. Aber das Eingewöhnen gestaltet sich etwas schwieriger als erwartet was aber auf eine sehr behutsame Art erklärt wird. Und dann kommt der "langweilige" Baum ins Spiel und alle bis dahin aufgelaufenen Probleme mit dem seßhaft werden, dem Opa, den Freunden und der Schule lösen sich langsam auf.
Das Buch lässt sich schön flüssig lesen, die Kapitel sind nicht zu lange, die Sätze kurz und nicht ineinander verschachtelt, so dass die kleinen Leser nicht den Spass verlieren. Auch die Zeichnungen sind sehr gelungen.
Das Buch zeigt zudem, dass jeder etwas erreichen kann wenn er denn möchte, und dass manchmal von ganz unerwarteter Seite Hilfe kommt.

Schön fand meine Enkeltochter auch den Steckbrief von Joy den wir aber leider erst am Ende gefunden haben. Sie hätte ihn ganz gerne schon vorher gelesen.
Sie freut sich schon auf Band 2 für den auch schon eine Leseprobe mit abgedruckt war.