In “Ich, ein Sachse” gewährt uns Samuel Meffire (unterstützt von Lothar Kittstein) tiefe Einblicke in sein “deutsch-deutsches” Leben. Samuel ist Schwarz, lebt in der DDR und ist mit dem Tag seiner Geburt Halbwaise. Seine Geschichte erzählt er so intensiv und authentisch, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Manche seiner Erlebnisse sind schwer zu verdauen, da fragt man sich: wie hat er es “raus” geschafft?
Meffire wechselt in den Erzählzeiten: mal ist er im Jetzt und beschreibt seiner Tochter seine Vergangenheit, mal taucht man ein in sein früheres Ich. Dabei ist der Schreibstil sehr flüssig, wenn auch an manchen Stellen etwas zu dramaturgisch, sodass mich die sehr kurzen Sätze stellenweise gestört haben.
Alles in Allem ist diese beeindruckende Biografie auch ein wichtiges Zeitdokument über das Leben eines Sachsen - des ersten Schwarzen Polizisten - in Deutschland, und ich bin schon gespannt auf die Verfilmung eines bekannten Streamingdienstes, die hoffentlich auch die Personen erreicht, die das Buch (noch) nicht gelesen haben.
Meffire wechselt in den Erzählzeiten: mal ist er im Jetzt und beschreibt seiner Tochter seine Vergangenheit, mal taucht man ein in sein früheres Ich. Dabei ist der Schreibstil sehr flüssig, wenn auch an manchen Stellen etwas zu dramaturgisch, sodass mich die sehr kurzen Sätze stellenweise gestört haben.
Alles in Allem ist diese beeindruckende Biografie auch ein wichtiges Zeitdokument über das Leben eines Sachsen - des ersten Schwarzen Polizisten - in Deutschland, und ich bin schon gespannt auf die Verfilmung eines bekannten Streamingdienstes, die hoffentlich auch die Personen erreicht, die das Buch (noch) nicht gelesen haben.