Die Würde des Menschen ... ist antastbar

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eselsohr Avatar

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Glenn Bech ist ein Wortakrobat, der die Leser mit wenigen Sätzen und noch wenigeren Satzzeichen in ein Gespräch verwickelt, bei dem wir nur Zuhörer sind.

Sein Manifest konfrontiert uns mit seiner Hilflosigkeit, Angst, Trauer, Wut und seinem Hass, ohne jedoch auf das viele WARUM eine Antwort zu finden.

Die Schilderungen über seine Kindheit in der Provinz, Mobbing im Sportunterricht, seine Mutter, nicht privilegiert, die trotzdem erkennt, wie schwer alles für ihn ist, seine Flucht in die Großstadt, um in der Anonymität ein bisschen mehr als derjenige leben zu können, der man ist – damit ist dem Autor ein einfühlsames Buch gelungen.

Es ist wirklich unbegreiflich, dass in unserer so modernen Gesellschaft bei bestimmten Themen immer noch "Mittelalter" herrscht.

Mein großer Wunsch: Leute, lest dieses Buch und macht die Welt ein bisschen besser.