Gewaltig

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steffimimi Avatar

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Gleich in den ersten Zeilen spürt man die Wut und teilweise auch Verzweiflung des Autors bezüglich seiner Situation und seines Lebens im Dänemark der heutigen Zeit. Das Leben auf dem Land als homosexueller Mann ist geprägt von Ausgrenzung und Schikane. Seine Kindheit war nicht einfach, er führte ein Leben in unteren Gesellschaftsschichten. Und nun bricht sich in diesem Manifest die Wut über diese Ungerechtigkeit seine Bahn.

Das Buch lässt sich erstaunlich gut und schnell lesen. Es öffnet die Augen für viele Ungerechtigkeiten und regt zum Nachdenken an. Dennoch dachte ich an vielen Stellen, dass man sich auch extrem selbst bemitleiden kann. Hat nicht jeder sein Päckchen zu tragen?

Dennoch hat es mir viel gegeben dieses Manifest zu lesen und ich wünsche mir, dass es viele Leser findet und die Gesellschaft wieder toleranter und vereinter wird.