Mitten ins Herz

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Inmitten vieler Regenbogenfahnen schwingenden Lippenbekenntnisse rund um LGBTQ, die halbherzig erscheinen, trifft Glenn Bechs Manifest mitten ins Herz. Ich kann sein Buch auf jeder Seite öffnen, kontinuierlich oder beliebig und stosse auf persönliche Gedanken und exakt formulierte Szenen, Analysen und Kritiken, die mir ganz genau und schmerzhaft bewusst machen, wie brutal und einsam sich das Leben abseits des voll anerkannten Mainstreams anfühlen kann. Dieses Versteckspiel der Gefühle und Gedanken als junger und jugendlicher `Provinzschwuler` ist herzzerreissend. Auch weitere Macht- und krankmachende Strukturen bekommen ihr kritisches Fett ab in diesem Manifest. Gut so. Ein wie der Autor selbst beschreibt, politisches, explizites Aufklärungsprojekt, wobei er zu Recht fragt `` glaubt ihr ich geniesse es mein Leben damit zu verplempern für meine eigenen Menschrechte zu kämpfen?``