Düsterer als erwartet
Ich fürchte …
ich hatte falsche Erwartungen an das Buch. Aufgrund des Covers, des Titels, des Klappentextes und der Leseprobe habe ich damit gerechnet, dass es sich um eine humorvolle, leichte und etwas schräge Fantasygeschichte handelt. Tatsächlich beginnt die Handlung auch genau so. Robert, der nicht gern bei seinem richtigen Namen genannt wird, ist eine Art Kammerjäger. Nur dass er keine Ratten und Schädlinge vertreibt, sondern kleine Drachen, die sich manchmal zu Hunderten im Gemäuer seiner Kunden eingenistet haben. Eigentlich hasst er seinen Beruf, denn die Drachen liegen ihm am Herzen und es widerstrebt ihm zutiefst, sie zu töten. Die Idee, Drachen einmal auf diese Weise darzustellen und nicht als mächtige, riesige, feuerspeiende Ungeheuer oder als edle, weise, uralte Wesen, fand ich super. Auch die schrullige Art mancher Charaktere hat mir gefallen. Aber dann ging es leider bergab. Die Atmosphäre wurde zunehmend düster, grausam und blutig und die Figuren blieben für mich ziemlich blass. Ich hatte oft Schwierigkeiten, ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Gleichzeitig wirkten einige Handlungsstränge sprunghaft oder unvollständig, so dass ich manchmal das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben, das zum besseren Verständnis beigetragen hätte. Am Ende war ich etwas versöhnt, weil ich zumindest die Entwicklung erkennen und nachvollziehen konnte, die die Hauptfiguren im Laufe der Geschichte durchmachen. Dennoch hat mich das Buch insgesamt eher enttäuscht. Der Klappentext trifft auch nicht annähernd das zentrale Thema der Handlung. Die dort erwähnten Drachen im Schloss spielen nur eine kleine Rolle.
Ich denke der Verlag hätte insgesamt die Erwartungen der Leser etwas besser lenken können.
ich hatte falsche Erwartungen an das Buch. Aufgrund des Covers, des Titels, des Klappentextes und der Leseprobe habe ich damit gerechnet, dass es sich um eine humorvolle, leichte und etwas schräge Fantasygeschichte handelt. Tatsächlich beginnt die Handlung auch genau so. Robert, der nicht gern bei seinem richtigen Namen genannt wird, ist eine Art Kammerjäger. Nur dass er keine Ratten und Schädlinge vertreibt, sondern kleine Drachen, die sich manchmal zu Hunderten im Gemäuer seiner Kunden eingenistet haben. Eigentlich hasst er seinen Beruf, denn die Drachen liegen ihm am Herzen und es widerstrebt ihm zutiefst, sie zu töten. Die Idee, Drachen einmal auf diese Weise darzustellen und nicht als mächtige, riesige, feuerspeiende Ungeheuer oder als edle, weise, uralte Wesen, fand ich super. Auch die schrullige Art mancher Charaktere hat mir gefallen. Aber dann ging es leider bergab. Die Atmosphäre wurde zunehmend düster, grausam und blutig und die Figuren blieben für mich ziemlich blass. Ich hatte oft Schwierigkeiten, ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Gleichzeitig wirkten einige Handlungsstränge sprunghaft oder unvollständig, so dass ich manchmal das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben, das zum besseren Verständnis beigetragen hätte. Am Ende war ich etwas versöhnt, weil ich zumindest die Entwicklung erkennen und nachvollziehen konnte, die die Hauptfiguren im Laufe der Geschichte durchmachen. Dennoch hat mich das Buch insgesamt eher enttäuscht. Der Klappentext trifft auch nicht annähernd das zentrale Thema der Handlung. Die dort erwähnten Drachen im Schloss spielen nur eine kleine Rolle.
Ich denke der Verlag hätte insgesamt die Erwartungen der Leser etwas besser lenken können.