Täglich wird die To-do-Liste länger, denn hat man einen Punkt abgearbeitet, kommen gleich mindestens 10 neue Aufgaben dazu und dann noch die 100 offenen Gedanken im Kopf. Zwischen all den Arztterminen, Geburtstagserrinnerungen, Haushaltsaufgaben und Ehrenamt in Kita oder Schule kann man schon mal verloren gehen, denn der Mental Load im Familienleben ist enorm. Diese Flut an Aufgaben wird auch heute noch zum Großteil von Müttern bewältigt. Nicole El Salamoni, selbst Mutter, hält in diesem humorvollen Ratgeber Geschichten aus ihrem Alltag und dem ihrer Freundinnen fest. Zudem gibt es vielfältige Mitmachseiten mit Übungen, Tests und Listen, die eine gute Basis für erste Gedanken zum Thema Mental Load bilden. Eigene Gedanken und Lösungen können in dem entsprechenden Platz für Notizen festgehalten werden und so für spätere Gespräche mit der Familie genutzt werden.
"Eine ernste Sache mit Humor betrachten, heißt noch lange nicht, ihren Ernst verkennen." (Peter Bamm)
Die Zeichnungen lassen einen durchaus Schmunzeln und man erkennt sich in der einen oder anderen Situation wieder. Durch die Mitmachseiten, die zum Reflektieren anregen, bleibt auch die Ernsthaftigkeit des Themas nicht auf der Strecke. Adressat*innen des Buches sind vermutlich vor allem Mütter, die ja eigentlich sowieso kaum Zeit haben, und nun auch noch dafür sorgen sollen, dass der eigene Mental Load weniger wird. Das finde ich etwas schwierig, liegt aber eher an unserer Gesellschaft und den Strukturen, die auch dieses Buch nicht ändern können wird. Denn dafür müssen gesamtgesellschaftlich faire Rahmenbedingungen vorliegen. Ein amüsanter Ratgeber ist es auf alle Fälle, der das Thema mit Humor angeht und zeigt, dass es anderen ähnlich geht.
"Eine ernste Sache mit Humor betrachten, heißt noch lange nicht, ihren Ernst verkennen." (Peter Bamm)
Die Zeichnungen lassen einen durchaus Schmunzeln und man erkennt sich in der einen oder anderen Situation wieder. Durch die Mitmachseiten, die zum Reflektieren anregen, bleibt auch die Ernsthaftigkeit des Themas nicht auf der Strecke. Adressat*innen des Buches sind vermutlich vor allem Mütter, die ja eigentlich sowieso kaum Zeit haben, und nun auch noch dafür sorgen sollen, dass der eigene Mental Load weniger wird. Das finde ich etwas schwierig, liegt aber eher an unserer Gesellschaft und den Strukturen, die auch dieses Buch nicht ändern können wird. Denn dafür müssen gesamtgesellschaftlich faire Rahmenbedingungen vorliegen. Ein amüsanter Ratgeber ist es auf alle Fälle, der das Thema mit Humor angeht und zeigt, dass es anderen ähnlich geht.