Humor in Überlänge
Anfangs war es noch ganz witzig, aber ich war zunehmend genervt von den ganzen Klischees und Vorurteilen, derer sich die Autorin hier bedient. Natürlich sind solche Dinge ein "gefundenes Fressen" für Comedians und wenn sie auf großen Bühnen vorgetragen werden, ist es wahrscheinlich auch noch witzig, wenn man die schon zu Hauf bekannten Sprüche zum x-ten Mal hört, einfach weil die Person es gut rüber bringt. Das kommt im Buch bei mir aber leider nicht an. Zumindest nicht über zig Seiten. Anfangs wie gesagt schon, nachher war es aber einfach nicht mehr lustig und eher unangenehm zu lesen.
Ich kann aber allgemein nicht mehr viel mit Belustigungen über Lebensstile anfangen. Früher war es mal so, dass man das Ganze so ins Superlativ ziehen konnte, dass alles nur noch völlig übertrieben klang und man damit niemanden mehr beleidigen konnte, weil ja alles so überspitzt dargestellt wurde. Heutzutage leben tatsächliche viele einen extremen, "überspitzten" Stil und das sollte eigentlich völlig okay sein, solange niemand anderes dabei zu Schaden kommt. Und wir reden hier nicht von Schmerzensgeld für Kellner, weil die Kunden so "schwierig" sind. Die Gesellschaft hat sich immer mehr an die "Extremen" angepasst und zig Lebensmittel so entworfen, dass man tatsächlich ausschließlich Dinge zu sich nehmen kann, die dem Lebensstil entsprechen. Es gibt einen Markt für diese ganzen Lebensstile. Deshalb sollte jeder so leben dürfen, wie er es für richtig hält, ohne dass sich jemand darüber belustigt.
Natürlich ist das Buch bloß Comedy und wir brauchen alle etwas, worüber wir lachen können und ich verstehe natürlich, dass solche Trends für Comedians ein "gefundenes Fressen" sind. Ich habe meine Meinung aus dem zweiten Absatz auch nicht in meine Bewertung einfließen lassen. Trotzdem ist mir diese Art von Humor in Buchlänge zu viel.
Der Schreibstil hat mir trotzdem gut gefallen. Es war locker-leicht und witzig geschrieben, aber auf Buchlänge ist das leider nichts für mich.
Das Cover finde ich sehr passend und witzig gestaltet. Der Comedy-Stil kommt gut rüber.
Ich kann aber allgemein nicht mehr viel mit Belustigungen über Lebensstile anfangen. Früher war es mal so, dass man das Ganze so ins Superlativ ziehen konnte, dass alles nur noch völlig übertrieben klang und man damit niemanden mehr beleidigen konnte, weil ja alles so überspitzt dargestellt wurde. Heutzutage leben tatsächliche viele einen extremen, "überspitzten" Stil und das sollte eigentlich völlig okay sein, solange niemand anderes dabei zu Schaden kommt. Und wir reden hier nicht von Schmerzensgeld für Kellner, weil die Kunden so "schwierig" sind. Die Gesellschaft hat sich immer mehr an die "Extremen" angepasst und zig Lebensmittel so entworfen, dass man tatsächlich ausschließlich Dinge zu sich nehmen kann, die dem Lebensstil entsprechen. Es gibt einen Markt für diese ganzen Lebensstile. Deshalb sollte jeder so leben dürfen, wie er es für richtig hält, ohne dass sich jemand darüber belustigt.
Natürlich ist das Buch bloß Comedy und wir brauchen alle etwas, worüber wir lachen können und ich verstehe natürlich, dass solche Trends für Comedians ein "gefundenes Fressen" sind. Ich habe meine Meinung aus dem zweiten Absatz auch nicht in meine Bewertung einfließen lassen. Trotzdem ist mir diese Art von Humor in Buchlänge zu viel.
Der Schreibstil hat mir trotzdem gut gefallen. Es war locker-leicht und witzig geschrieben, aber auf Buchlänge ist das leider nichts für mich.
Das Cover finde ich sehr passend und witzig gestaltet. Der Comedy-Stil kommt gut rüber.