Ohne Mentor klappt es nicht

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ute54 Avatar

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Der Protagonist des Buches, Karl, ist ein Akademikerkind und soll nach seinem Jurastudium die Anwaltskanzlei seiner Eltern übernehmen. Er möchte jedoch lieber Schauspieler werden, traut es sich jedoch aufgrund seines mangelnden Selbstbewusstseins nicht zu und ist mit seinem Leben unzufrieden.
Er lernt ganz zufällig Marc kennen, auch genannt „The Brain“, der eine Firma zur Motivationsforschung und Selbstbewusstseinstraining, besonders sonders für leitende Angestellte betreibt, denn ihre Firmen wollen, dass sie fabelhafte Produkte entwickeln und somit zur Profitmaximierung beitragen. Natürlich wollen sie selbst auch viel Geld verdienen. Das klappt nur mit einem noch gesteigerten Selbstbewusstsein. Mentale und natürlich körperliche Resilienz sind dabei von höchster Wichtigkeit. Sie lernen ihr Gehirn umzuprogrammieren. Der Leitsatz ist: Ich kann das.
Dann beginnt eine märchenhaft anmutende Geschichte. Marc nimmt Karl unter seine Fittiche, coacht ihn und hilft ihm, Höhen und Tiefen seiner neuen Identitätssuche zu überwinden. Dabei unterstützt er ihn mit aufmunternden Whats Ap Botschaften und hilfreichen Gesprächen. Rein zufällig gewinnt er mit Marcs Hilfe neue Freunde, die ihn bedingungslos akzeptieren und aufmuntern und lernt seine Traumfrau kennen. Karl spürt immer mehr die „Magie“ des Selbstbewusstseins und erreicht letztendlich sein Ziel: er wird ein erfolgreicher Schauspieler. Auch in seinem Privatleben wird er sehr erfolgreich, natürlich auch finanziell.
Diese Möglichkeit will Bodo Schäfer uns aufzeigen, denn auch er betreibt eine Agentur zur Selbstbewusstseinssteigerung, mit deren Hilfe er den Lesern dieses Werkes zu einem neuen selbstbewussten Leben verhelfen will. Dazu kann ich nur sagen: „ Mit Speck fängt man Mäuse!“
Das erreicht er durch eine einfache Sprache und ein klar strukturiertes Werk in drei Teile, das so manchem Leser ermöglicht, Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstbewusstsein aufzubauen, aber das funktioniert nur mit einem Mentor! Nämlich Bodo Schäfer. „ Ich kann das“ wird sicherlich nur bei einigen Lesern Wirkung zeigen. Auf alle Fälle hat er sein Vorhaben auf unkonventionelle Weise umgesetzt und erreicht somit eine breitere Leserschaft als mit einem fremtwortreichen Fachbuch. Auf mich wirkt das Werk wie so manche Diätbücher, die einem vorgaukeln, man könne Unmögliches erreichen.