Modernspritziger Lesegenuss

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nicky_g Avatar

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Lazy ist Student und lernt Elsie kennen, die seine Freundin wird. Er erzählt in der Ich-Form, was dynamisch und modern daherkommt. Die Sätze sind kurz, wirken spritzig, ohne lapidar zu klingen. Das liegt vor allem daran, dass der Satzbau manchmal unvollständig ist, als würde man jemandem beim Denken zuhören. Wortmalereien, Aneinanderreihungen, Verrücktheiten und Zusammensetzungen machen das Lesen zum Genuss.

Es wird eine harmonische, lockere Ebene geschaffen, bevor sich langsam ein Unheil hereinschleicht, das erst kaum bemerkt wird.

Erstaunt hat mich, dass die Autorin schon 1940 geboren wurde, denn der Roman klingt frisch und jung. Ob das zu dem ernsten Thema passt, muss sich erst noch herausstellen.