Alles recht knapp gehalten

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gaia Avatar

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Gleich vorweg: Ich finde ja cool, was die erste Seite des Buches zeigt. "Für: Mich." Klasse! Damit ist schon einmal klar, dass sich Rasha Khayat hier etwas von der Seele schreiben wollte/musste. Was mich danach erstaunte, dass wir uns hier noch in der Pandemiezeit befinden. Masken, Personenanzahl, Einsamkeit. Themen, die schon lange her wirken, die aber Khayat durch ihre knappe Art wieder schnell ins Gedächtnis ruft. Überhaupt erscheint mir der Schreibstil recht knapp gehalten. Kurze Sätze, kurze Abschnitte, kurzes Buch mit nur 176 Seiten. Ich bin gespannt, wie Khayat die Geschichte dieser drei Menschen, die sich aus den augen verloren haben, so knackig erzählen wird und hoffe, dass es trotzdem tiefgründig in der Betrachtung dieser Beziehungsdynamiken wird.