Leise und gefühlvoll

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caro_phie Avatar

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Es hat wenige Sätze gebraucht, um zu wissen, dass ich mich auf dieses Buch bewerben will. Wenige Sätze, die in Hannah hineinfühlen, ihre Gefühle auf die Seiten des Buches ziehen und mich sprachlich und inhaltlich komplett eingenommen haben. Man spürt ihre Einsamkeit angesichts einer pandemiebedingt isolierten Gesellschaft und des Gesichts einer vergangenen Freundin, das sie plötzlich überall zu sehen meint, ihre Verzweiflung angesichts des großen Verlusts und ihre gleichzeitige Unfähigkeit den Kontakt zu Zayna aufzunehmen.

Wer ist Zayna und warum ist die Freundschaft auseinander gegangen? Das frage ich mich nach knapp dreißig Seiten und hätte so gerne die Möglichkeit weiterzulesen, denn Rasha Khayat hat mich tief getroffen mit ihrer leisen, poetischen Sprache, die mich in ihrer Farbe so sehr an Ilona Hartmann erinnert - eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen dieses Jahres.

Und so kann ich es gar nicht erwarten, weiter in die Geschichte einzutauchen.