Lebenslange Freundschaft?

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limaelmo Avatar

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Cem, Zeyna und die Ich-Erzählerin Hanna wachsen gemeinsam im Ruhrgebiet auf nachdem Zeyna und ihr Vater als Geflüchtete dort gelandet sind. Es ist 1992 und die drei sind zwölf Jahre alt.
Das Buch beginnt mittem im November während der Pandmie und wir begleiten Hanna bei ihrem Besuch bei Freunden. Und trotz dieser Freunde ist ihre Einsamkeit spürbar. Sie vermisst Zeyna so sehr. In Rückblenden erfahren wir als Leser was die drei Freunde bei aller Verbundenheit trennt. Wir nehmen teil an ihren Schicksalsschlägen und immer wieder an der Sehnsucht Hannas nach Zeyna. Nach und nach schließt sich der Erzählkreis und wir erfahren erst zum Schluß, wie es zum Bruch kam. Die Autorin schafft es, Atmosphären zu erschaffen, sei es die spürbare Einsamkeit von Hanna, die Bedrückung durch die Pandemie, der Schock durch die Anschläge des 11.09.01 und so weiter. Dabei gelingt es ihr, den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Ein ruhig erzählter Roman über Freundschaft.