Ein stiller Held

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wallerie0 Avatar

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Tom hat es nicht leicht. Nicht nur beruflich scheint er auf der Strecke geblieben zu sein. Alleinerziehend, kein Karriereschub in Sicht, fühlt er sich oft einsam, gesteht es sich aber nicht ein. Er wird jedoch mit der Nase darauf gestoßen, als er beim Nachbarn klingelt, um die nächtliche Ruhestörung zu beenden. Eine Unbekannte kommt zur Tür und küsst ihn.
Tom ist dem Leser sofort sympathisch. Er handelt human, bedacht und möchte ein guter Vater sein. Er wünscht für sich und seinen Sohn wieder eine richtige Familie. Doch wie geht’s das, wenn man schüchtern und ängstlich ist? Ernst und witzig zugleich, versteht es der Autor, Toms Geschichte leichtfüßig zu erzählen. Man wünscht Tom von Herzen, dass er sein kleines Glück doch noch findet, auch wenn er dabei über sich hinaus wachsen muss.