Ich, mein Vater und die Frau seines Lebens

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lisolino Avatar

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Nach der Inhaltsangabe hätte ich mir Tom anders vorgestellt. Das Problem ist ja nicht, dass er sich nichts traut. Im Gegenteil: Er rast mit dem Fahrrad durch die Stadt um pünktlich bei der Prüfung seines Sohnes zu sein und geht zu den Nachbarn um sie zu bitten die Musik leiser zu drehen. Das Problem ist: Es bringt einfach nichts. Die Prüfung ist schon vorbei als er endlich kommt und die Musik wird auch nicht leiser gemacht.

Vielleicht ist ein bisschen "Schlaflos in Seattle" dabei wenn man liest wie sehr sich Paul eine neue Frau für seinen Vater wünscht. Auch wenn dabei doch etwas Selbstzweck am Werk ist. Schließlich erhofft sich Paul für sich selber einen Bruder. Aber Paul schliesst man als Leser einfach sofort in sein Herz, so frech ist der kleine Kerl. Auch Tom weckt in seinem Bemühen ein guter Vater zu sein wohl vor allem bei den weiblichen Lesern direkt den Beschützerinstinkt. Hoffentlich findet sich die richtige Frau für ihn.