Leo Königstein Ich, mein Vater und die Frau seines Lebens

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estha Avatar

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Ein lustiges Cover, witzige Zusammenfassung: „Das Leben ist ein Hürdenlauf. Und du hast kurze Beine.“ und auch die Beschreibung lässt auf humorvolle Momente hoffen.
Leider hat das Buch noch keine Leseprobe, auch bei dem Verlag ist keine veröffentlicht, ich hoffe, es kommt noch im Laufe des Tages.
Die Kurzbeschreibung ist allerdings recht aufschlussreich, was den Leser bei diesem satirischen Buch erwarten könnte.
Tom ist alleinerziehender Vater, und als ob das alleine schon nicht schwierig genug wäre, ist er auch noch nicht besonders mutig, was sicherlich den Alltag mit einem Kind, seinem Sohn Paul, noch zusätzlich erschwert, denn so wie es beschrieben ist, hat der guter Tom sogar Schwierigkeiten eine Deckenlampe anzubringen und mit den Elektrogeräten scheint er auch auf dem Kriegsfuß zu stehen.
Ein Lichtschimmer könnte in der Geschichte das Auftauchen einer weiteren Protagonistin sein - Maja. Und wie so oft, zieht das Kind aller Register, um den Vater an die Frau zu bringen....
Später mehr, ich hoffe, die LP kommt im Laufe des Tages...
Das positive zuerst: die LP liest sich angenehm und die Geschichte geht flott voran, allerdings kann ich noch nicht so recht sagen, wohin die Reise den Leser denn letztendlich führen soll. Der Anfang war zwar nicht uninteressant, aber auch nicht besonders viel sagend: über einige Seiten hinweg geht es um einen LKW-Fahrer Peter, der gedanklich von Tom "ein Ballongesicht " genannt wurde, der einen Antrag auf Arbeitsunfähigkeit überprüfen lässt. Dafür ist wohl Tom zuständig, seine Gedanken über den Mann, der vor ihm sitzt, haben mir den Hauptprotagonisten nicht gerade sympathisch gemacht. Auch der erste Satz des Romans: "Also ja, ähm, das is so …« Der Mann zog den Schnodder in seiner Nase hoch und wischte sich gleichzeitig mit dem Ärmel über das verschwitzte Gesicht." - wirkte auf mich nicht gerade einladend, es sollte vielleicht komisch sein, weiß ich nicht, ich fand es eher ekelig.
Tom wirkt unzufrieden, was sich scheinbar auch auf mich übertragen hat. Der Junge belebt die ganze Geschichte ein wenig. Aber insgesamt haben mich die ersten drei Kapiteln nicht wirklich gepackt. Ich hoffe, dass die Geschichte im weiteren Verlauf interessanter wird.