Die tragische Kindheit eines bedauernswerten Protagonisten
Als Leser hat man es hier mit einem sehr bedauernswerten Protagonisten zu tun, der sich selbst vorweg als jemanden bezeichnet, der Sohn von niemandem ist und von niemandem geliebt wird.
Der Roman beginnt mit einer Szene in der Küche eines Bordells, in der Jakob als Kind zunächst absolut menschenunwürdig behandelt wird und traumatisierende Dinge mit ansehen muss. Ich war von der Handlung so gefesselt, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Kaum, dass Jakob alt genug ist, soll er sich als Sklave verdingen. Da er bis dahin noch einiges lernen muss, kümmert sich die Prostituierte Euterpe um ihn, die für Jakob eine enge Bezugsperson wird und auf mich einen liebenswerten Eindruck macht. Ab hier wandelt sich die Erzählung in meinen Augen ein wenig, da der Junge von nun an eine Ziehmutter hat und mit ihr eine Beschützerin. Das gibt mir die Hoffnung, dass Jakobs Leben womöglich doch einen versöhnlicheren Lauf nimmt, als dies zunächst den Anschein machte. Euterpe ist es schließlich, die Jakob die Geschichte von den Vögeln und ihren Fähigkeiten erzählt, wodurch sie dafür sorgt, dass er den Sperling als Namensvetter sieht. Damit geht der Titel des Romans auf sie zurück. Die Sklavin Focaria, die mir anfangs sehr distanziert und grob erschien, wird im Laufe der Geschichte zu einer weiteren wichtigen Bezugsperson für Jakob, indem auch sie sich wie eine Mutter um ihn kümmert. Dennoch sind die Umstände, unter denen der Junge in der damaligen Zeit aufwachsen musste, aus heutiger Sicht absolut erschreckend. Gerne würde ich erfahren, wie es mit ihm weiterging: Musste er tatsächlich als Sklave für Audo arbeiten? Was waren seine Aufgaben? Wie kam es, dass er seine Kindheit in Spanien verbrachte, seine Lebensgeschichte aber in Britannien zu Papier brachte? Was hat ihn dorthin geführt?
Der Roman beginnt mit einer Szene in der Küche eines Bordells, in der Jakob als Kind zunächst absolut menschenunwürdig behandelt wird und traumatisierende Dinge mit ansehen muss. Ich war von der Handlung so gefesselt, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Kaum, dass Jakob alt genug ist, soll er sich als Sklave verdingen. Da er bis dahin noch einiges lernen muss, kümmert sich die Prostituierte Euterpe um ihn, die für Jakob eine enge Bezugsperson wird und auf mich einen liebenswerten Eindruck macht. Ab hier wandelt sich die Erzählung in meinen Augen ein wenig, da der Junge von nun an eine Ziehmutter hat und mit ihr eine Beschützerin. Das gibt mir die Hoffnung, dass Jakobs Leben womöglich doch einen versöhnlicheren Lauf nimmt, als dies zunächst den Anschein machte. Euterpe ist es schließlich, die Jakob die Geschichte von den Vögeln und ihren Fähigkeiten erzählt, wodurch sie dafür sorgt, dass er den Sperling als Namensvetter sieht. Damit geht der Titel des Romans auf sie zurück. Die Sklavin Focaria, die mir anfangs sehr distanziert und grob erschien, wird im Laufe der Geschichte zu einer weiteren wichtigen Bezugsperson für Jakob, indem auch sie sich wie eine Mutter um ihn kümmert. Dennoch sind die Umstände, unter denen der Junge in der damaligen Zeit aufwachsen musste, aus heutiger Sicht absolut erschreckend. Gerne würde ich erfahren, wie es mit ihm weiterging: Musste er tatsächlich als Sklave für Audo arbeiten? Was waren seine Aufgaben? Wie kam es, dass er seine Kindheit in Spanien verbrachte, seine Lebensgeschichte aber in Britannien zu Papier brachte? Was hat ihn dorthin geführt?