Ein Buch mit viel Wucht

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schimmerlicht Avatar

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Die Geschichte um den kleinen Jungen der weder weiß, wer er ist, noch woher er kommt und bald den Spitznamen Sperling verpasst bekommt hat es in sich.
Der kleine Junge wächst in einem Bordell in Carthago Nova auf und bekommt von Anfang an die Härte des Lebens zu spüren. Euterpe, eine der "Wölfinnen" wird eine Art Ziehmutter für den kleinen Waisen & wappnet Ihn für die Zukunft in dem Sie ihm lehrreiche Geschichten erzählt. So erfährt der Junge zumindest etwas Geborgenheit & Zärtlichkeit inmitten des Harten Sklaven Lebens, das von Qual und Gewalt bestimmt ist. Später macht Sperling selber Bekanntschaft mit dem Bordell.

Obwohl die Geschichte im 4. Jahrhundert spielt, hat man den Eindruck vor Ort zu sein & die damaligen Verhältnisse & Lebensweisen gut nachzuvollziehen. Beim Lesen durchläuft man sämtliche Emotionen, da es doch immer wieder zu derben Textstellen kommt, in denen unter anderem Gewalt beschrieben wird.
Die ehrliche, authentische Art von Sperling sein Leben wiederzugeben, hat mich fasziniert. Jedoch war das Buch thematisch für mich im Nachhinein nicht ganz das Richtige. Das mindert jedoch nicht die Qualitäten des Autors.