Ein hartes Leben

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langeweile Avatar

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Ein alter Mann,schreibt am Ende seines Lebens, seine Geschichte auf. Er bezeichnet sich selber, als unwichtiges Nichts ,das keinerlei Wert hat.
Er heißt nun, Jakob, hatte aber in seinem Leben viele Namen (Maus, Antinoos, Antiochos, Pusus),sind die geläufigsten.
Im 4. Jahrhundert kam er mit einem Sklavenschiff in Cartagena / Spanien an und wurde von dem Dominus eines Bordells gekauft. Er wächst zusammen mit den Prostituierten (die man damals Wölfinnen nannte)auf.Zwei der Wölfinnen fühlen sich als seine Ziehmütter berufen ,von ihnen erhält er Zuwendung und lernt viel über die wichtigen Dinge im Leben.Er muß von frühester Kindheit an hart arbeiten und erhält dafür kaum Wertschätzung.
Der Autor schont seine Leser/Leserinnen in keiner Weise und breitet in schonungsloser Offenheit, das Leben in der damaligen Zeit aus.Dabei ist die Ausdrucksweise sehr rüde und teilweise ordinär,nichts für zartbesaitete Leser.
Obwohl die Geschichte weit in die Vergangenheit ging,vergaß man das beim Lesen manchmal völlig und wähnte sich in der Gegenwart.
Die Geschichte ließ kaum etwas an menschlichen Abgründen aus und läßt mich nachdenklich zurück.