Ich, Jakob, Sohn von Niemandem

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hyakkin Avatar

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In der Antike: Ein Namenloser Protagonist erzählt als alter Mann von seinem Leben als Kind in einem Bordell.
Dabei wächst er zunächst als Küchenhilfe aus, muss jedoch nach einigen Jahren zusammen mit den anderen "Wölfinnen" zusammenarbeiten.

James Hynes ist es mit "Ich, Sperling" gelungen, ein unglaublich emotionales und spannendes Buch über das Leben eines Sklaven zu schreiben. Dabei hält er sich auch nicht vor sehr expliziten Szenen zurück.

Die Charaktere haben alle ihre eigene, spezielle Persönlichkeit, die voll und ganz realistisch wirkt.
Der Start der Geschichte verläuft zwar etwas langsamer, aber definitiv nicht uninteressant. Dort lernt man den Protagonisten, auch Sperling genannt, näher kennen und erfährt näheres zu seinem Leben. In der zweiten Hälfte geht es dann um seine Arbeit im Obergeschoss des Hauses, bei den Wölfinnen.
Mit dem Verlauf der Story habe ich das Buch immer mehr verschlungen, was vor allem auf die Emotionen zurückzuführen ist, die sie bei mir ausgelöst hat.
Das Buch kann ich jedem Empfehlen, der auch etwas graphischere Szenen verträgt.