Eine etwas andere Familiengeschichte

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emmasbuecherecke Avatar

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Aufgrund eines möglichen Erbes, fährt Fleur kurzerhand mit ihrem jüngeren Bruder nach Frankreich. Da sie in Deutschland als Datenforensikerin arbeitet, kann sie eigentlich von überall aus arbeiten. Während sie im Auftrag für andere, Dinge im Internet verschwinden lässt, achtet sie penibel darauf auch selbst nirgends im Netz aufzutauchen. Generell ist sie sehr misstrauisch und verschlossen anderen gegenüber. Das wirkt sich auch auf ihr Sozial- und Datingleben aus. Selbst auf persönliche Fragen ihres Bruders reagiert sie meist ausweichend. Doch auf ihrem Roadtrip öffnet sie sich ihm gegenüber etwas.

Da dieser dann nach Berlin muss, reist sie weiter, um ihrer Familiengeschichte auf den Grund zu gehen. Sie wird schon seit klein auf von dem immer wiederkehrenden Alptraum heimgesucht. Nun möchte sie das Thema angehen und herausfinden, ob Traumata vererbt werden und worin das Geheimnis ihrer Familie liegt. In der Region ihrer Vorfahren helfen ihr Tomé und Pierre, die sie dort kennenlernt, bei der Suche.

Es handelt sich hierbei um einen wirklich spannenden Roman. Es passiert so viel und am Anfang des Buchs hätte ich nie erwartet, in welche Richtung die Geschichte einschlägt. Das Ende kam dann vielleicht etwas abrupt, aber ist dennoch schlüssig. Wer Familiengeschichten mag, dem kann ich das Buch wirklich empfehlen.