Fantasy mit Moral der Geschicht'

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lesegerne Avatar

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Ich träumte von einer Bestie von Nina Blazon ist ein Buch mit wichtigem Hintergrund. Das Cover, aufwändig gestaltet mit bunten schön gezeichneten Blumen lädt zum Träumen ein. Zu welcher Art von Träumen, entpuppt sich erst beim Lesen. Das versteckte, aber doch brüske Auge, stört ein wenig bei der blumigen Betrachtung, ist aber vielleicht der Fingerzeig der Moral, die der Geschicht' beiwohnt. Zumindest habe ich es so empfunden.

Die Protagonistin bewegt sich auf die Wege, die sie nie genommen hätte, wäre da nicht das Wesen der Vergangenheit, dem es sich zu stellen gilt.

Wunderbar bildreich beschrieben sind die diversen Begegnungen, so dass ich als Leser mit in diese Fantasie entführt wurde.

Titel mit "Ich träumte von..." gibt es ähnlich, wie von Afrika, bunten Blumen etc. Da geht man eher von etwas Wunderbarem aus. Aber hier soll die häufig falsch verstandene Andersartigkeit zu einer Gleichbereichtigten werden. Was ich als wichtig empfinde, solange diese nicht andere verletzt. Wie z. B. die Andersartigkeit von Pädophilen, was auch ein Thema in dieser Geschicht' ist.