Spannend, aber mit einigen Längen

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skmn10 Avatar

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"Ich träumte von einer Bestie" von Nina Blazon ist ein lesenswerter Roman bei dem die Autorin eine innovative und kreative Familiengeschichte präsentiert, die den Leser in ihren Bann zieht. Die Art und Weise, wie Blazon die verschiedenen Generationen und Geheimnisse dieser Familie miteinander verwebt, hat mir besonders gut gefallen.

Besonders toll ist die Art und Weise, wie die Protagonistin Fleur beschrieben wird. Sie ist eine vielschichtige und authentische Figur, die man einfach mögen muss. Ihr innerer Konflikt und ihre persönliche Entwicklung sind tiefgründig und einfühlsam dargestellt. Man kann sich leicht in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen, was die Geschichte noch packender macht.

Leider gibt es jedoch einige Stellen im Buch, in denen die Erzählung langatmig wird und der Leser das Gefühl hat, dass die Handlung ins Stocken gerät. Diese Längen können den Lesefluss beeinträchtigen und die Spannung kurzzeitig abflachen lassen.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte ist "Ich träumte von einer Bestie" ein lesenswerter Roman, der mit seiner innovativen Familiengeschichte und der sympathischen Protagonistin Fleur überzeugt.