subtil schaurige - Herbstlektüre

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siriamaria Avatar

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Der Umschlag ist in Nachtblau blumig düster gestaltet mit einem scharfen Blick, wie hinter einer Maske. Ich fühle mich da an die Heldin des Romans erinnert: Fleur Martin, geheimnisvoll und verschlossen, sie gibt nichts von sich preis, kann aber alle sie umgebenden Personen durchschauen, nicht zuletzt mit ihrem Handwerkszeug, mit dem sie souverän im Internet alles aufdeckt und Personen schützt. Wir erfahren viel Hintergrundwissen über Märchen, die geheimnisvolle Historie der Auverne, Kriminalistik. Die Atmosphäre erinnert an einen dunklen Herbstabend. Nina Blazon beschreibt die Örtlichkeiten so, als würde ein Geschichtenerzähler die dunkle Vergangenheit wieder lebendig werden lassen. Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel und wir erfahren so nach und nach, warum Fleur Albträume hat und sich nicht richtig auf amouröse Beziehungen einlassen kann. Spannende Lektüre bei flackerndem Kerzenlicht, möglichst mit warmer Decke und kuscheliger Katze.