Träume in der Dunkelheit

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Für mich war das Buch mit seiner fiktionalen Note Neuland, ebenso die Autorin Nina Blazon, die aber im Jugendbuchbereich schon einige ausgezeichnete Bücher geschrieben hat. Ich bin eigentlich keine Fantasy-Buch Leserin, das Buch hat mich aber trotzdem gefangen genommen. Denn es beginnt zunächst sehr real. Fleur ist Datenforensikerin und als Einstieg erfahren die Leser viel von diesem Beruf und ihrer Vorgehensweise. Für mich sah es also eher nach einem Krimi aus.
Aber dann erfahren wir immer mehr von der Person Fleur, eine intellektuelle junge Frau, die bindungsscheu ist, sich aber trotzdem gern mit Männern für One-Night-Stands trifft. Als ihr leiblicher Vater stirbt - sie ist mit ihrer Mutter und einem liebevollen Stiefvater aufgewachsen- reist sie nach Frankreich, um das Erbe der Großmutter anzutreten. Und hier wird es fantastischer und gruseliger, immer in einer Mischung mit der Realität. Wir tauchen ab in das 18. Jahrhundert in Frankreich es geht um die Bestie des Gévaudan, um Wölfe und die Vorfahren von Fleur. Richtig gut geschrieben, verbinden sich das Heute und das Gestern. Manchmal merkte ich schon, dass hier eine Jugendbuchautorin am Werk ist, vor allem in den Fantasyteilen. Auf jeden Fall sehr lesenswert mit einem wunderbar romantischen Buchcover.