Ich und Monsieur Roger

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buecherdanny Avatar

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Die 8jährige Helene wächst mit ihren 3 Schwestern in bescheidenen Verhältnissen auf. Der melancholische Vater sucht immer öfter Trost im Alkohol. Die Mutter ist liebevoll aber streng und hat den Haushalt trotz knapper Mittel gut im Griff. Helene gibt sich als 10jährigen Jungen Joe aus und bekommt einen Job als Zeitungsbote. Den Lohn schmuggelt sie heimlich in die Haushaltskasse, wenn Zutaten für die Mahlzeiten fehlen. Auf der einen Seite ist Helene sehr reif für ihr Alter, aber sie zeigt auch kindliche Begeisterung. Um aus dem Alltag zu entfliehen, verliert sie sich oft in Tagträumen, die auf eine Trickfilmserie basieren.
Plötzlich taucht ein neuer Nachbar auf. Ein etwas unheimlicher, biertrinkender und oft fluchender 80jähriger Mann. Zwischen Helene und Roger entwickelt sich mit der Zeit eine intensive Freundschaft.

Mir war die kleine Helene schnell sympathisch. Mit Begeisterung habe ich ihre Entwicklung, ihre Freundschaft mit Roger und das Familienleben verfolgt. Die wunderbare Sprache und die phantasievolle Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen! Das Buch macht nachdenklich, hat mich aber auch oft schmunzeln lassen - absolut lesenswert!!!