Ich und Monsieur Roger

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calimero Avatar

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Joe ist zehn Jahre alt und darf deshalb schon Zeitungen austragen, doch in Wirklichkeit heißt Joe Hélène und ist erst acht, doch das merkt niemand, bis auf Monsieur Roger. Der ist erst kürzlich in das Nachbarhaus von Joe eingezogen und schon achtzig Jahre alt und flucht wie ein Berserker. Joe und Roger freunden sich an und es entwickelt sich eine große Freundschaft, die es Joe im Leben ein bißchen einfacher macht. Denn Joe hat es schwer, da sie mit 3 Schwestern aufwächst, das Geld knapp ist, die Mutter sehr streng und der Vater ein frustrierter Alkoholiker, der als Lehrer an der Schule völlig untergeht. Joe lebt zeitweise in einer Wunschwelt, die sie in einer Zeichentrickserie entdeckt hat und deren Hauptfigur Oskar, in Wirklichkeit auch ein Mädchen, das sich als Junge ausgibt, ihr großes Vorbild ist. Joe versucht ein bißchen Geld mit Zeitung austragen dazuzuverdienen, um die Eltern und deren Sorgen ein bißchen zu entlasten. Doch durch einen Überfall am frühen Morgen, wovor Monsieur Roger Joe rettet, hängt sie den Zeitungsjob an den Nagel und fängt an in einer Kneipe mit Bingoabenden an zu bedienen, das ihr mehr Geld bringen wird und wo Roger sie nicht mehr beschützen muß. Ob es Joe gelingt die Familie zu unterstützen und die Sorgen ein bißchen zu lindern?
Ein nachdenklicher, aber gleichzeitig auch witziger und empfindsamer Roman um eine große Freundschaft von zwei ungleichen Menschen.