Wenig Buch für viel Geld

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Ein namenloser Held und eine namenlose Heldin füllen immerhin 128 Seiten, die aber noch einige Leerstellen haben. Da ist man dann schon enttäuscht. Ich hätte mir das Buch für diesen Preis nicht gekauft. Die paar Seiten kann man in der Buchhhandlung im vorübergehen lesen.

Nun zur Geschichte: Ein in die Jahre (50) gekommener verliebter Mann fliegt von Paris nach Schottland, um seine 20 Jahre jüngere Geliebte zu treffen, die hieran aber nicht sonderlich interessiert zu sein scheint, weil in Schottland bereits ein Anderer auf sie wartet. In der ganzen Geschichte ist man konfrontiert mit den Gedankengängen des "Helden", der mit sich hadert und mit dem Treffen in Schottland höchst unzufrieden ist. Von der "Heldin" ist über ihre Gefühle nichts zu erfahren, was ja auch von Interesse gewesen wäre. Vielleicht wird in Paris wieder alles besser. Wer weiß? Mir hat der Schreibstil gefallen und auch die kurzen Einführungen zu den einzelnen Kapiteln, aber alles in allem hat mich das Buch nicht sonderlich beeindruckt.