Entfernt sich leider immer weiter vom Thema!
Sandra Hunke ist Anlagenmechanikerin für Sanitär, Heizung und Klimatechnik und erzählt in ihrem Buch von ihrem Weg in dieser Männerdomäne. Damit möchte sie anderen Frauen Mut machen, sich auch in diesem Berufsfeld zu behaupten.
Sie beginnt ihre Erzählung bereits mit ihrem ersten Schrei im Kreissaal, obwohl ich in Zweifel ziehen möchte, dass bei ihr eine Erinnerung daran existieren kann. Besser gefielen mir ihre Erzählungen aus ihrer glücklichen Kindheit, geprägt durch die handwerkliche Begeisterung und Disziplin des Vaters. Danach schildert sie ihre Probleme in der Schule sowohl mit dem theorielastigen Unterricht als auch mit ihrer Außenseiterrolle infolge ihrer ungewöhnlichen Interessen. Hier gewinnen wir Leserinnen einen Eindruck davon, wie sie gelernt hat, gegen den Strom zu schwimmen, was ihr dann half, auch gegen Widerstände eine Ausbildung im Handwerk anzustreben. In den - durch anderen Schrifttyp gekennzeichneten - Textblöcken schildert sie ihre Wahrnehmung von Handwerksqualitäten und Gleichberechtigung.
Ungefähr ab der Hälfte des Buches nehmen dann aber die Schilderungen ihrer Beziehungen und ihrer Model- und Fernseh-Auftritte zu viel Raum ein. Ihre berufliche Entwicklung im Handwerk tritt immer weiter in den Hintergrund. Und die im Klappentext angekündigten handfesten Tips um sich im Handwerk durchzusetzen konnte ich auch nicht entdecken. Ich hätte auch Ausführungen zu ganz konkreten alltäglichen Fragen erhofft: körperliche Belastung, rechtliche Aspekte, usw.
Während ich die Schilderung der Biographie anfangs noch hilfreich fand, um nachzuempfinden, wie sie fehlende schulische Erfolge und erlebtes Mobbing in Kombination mit dem Vorbild des Vaters geprägt haben und sie den Weg zu einer hochmotivierten Handwerkerin einschlagen ließen, fehlten mir bei den anderen Schilderungen die Anregungen für junge Mädchen, die ins Handwerk, aber nicht in die Modelbranche und das Leben als Influencerin streben. Hier nimmt m.E. die Selbstdarstellung überhand, und Sandra Hunke verliert die Interessen ihrer Leserinnen aus dem Auge. Schade!
Sie beginnt ihre Erzählung bereits mit ihrem ersten Schrei im Kreissaal, obwohl ich in Zweifel ziehen möchte, dass bei ihr eine Erinnerung daran existieren kann. Besser gefielen mir ihre Erzählungen aus ihrer glücklichen Kindheit, geprägt durch die handwerkliche Begeisterung und Disziplin des Vaters. Danach schildert sie ihre Probleme in der Schule sowohl mit dem theorielastigen Unterricht als auch mit ihrer Außenseiterrolle infolge ihrer ungewöhnlichen Interessen. Hier gewinnen wir Leserinnen einen Eindruck davon, wie sie gelernt hat, gegen den Strom zu schwimmen, was ihr dann half, auch gegen Widerstände eine Ausbildung im Handwerk anzustreben. In den - durch anderen Schrifttyp gekennzeichneten - Textblöcken schildert sie ihre Wahrnehmung von Handwerksqualitäten und Gleichberechtigung.
Ungefähr ab der Hälfte des Buches nehmen dann aber die Schilderungen ihrer Beziehungen und ihrer Model- und Fernseh-Auftritte zu viel Raum ein. Ihre berufliche Entwicklung im Handwerk tritt immer weiter in den Hintergrund. Und die im Klappentext angekündigten handfesten Tips um sich im Handwerk durchzusetzen konnte ich auch nicht entdecken. Ich hätte auch Ausführungen zu ganz konkreten alltäglichen Fragen erhofft: körperliche Belastung, rechtliche Aspekte, usw.
Während ich die Schilderung der Biographie anfangs noch hilfreich fand, um nachzuempfinden, wie sie fehlende schulische Erfolge und erlebtes Mobbing in Kombination mit dem Vorbild des Vaters geprägt haben und sie den Weg zu einer hochmotivierten Handwerkerin einschlagen ließen, fehlten mir bei den anderen Schilderungen die Anregungen für junge Mädchen, die ins Handwerk, aber nicht in die Modelbranche und das Leben als Influencerin streben. Hier nimmt m.E. die Selbstdarstellung überhand, und Sandra Hunke verliert die Interessen ihrer Leserinnen aus dem Auge. Schade!