Gemischter Eindruck!
Sandra Hunke ist nach schlechten Erfahrungen mit dem theorielastigen Lernen in der Schule ihrer Begeisterung fürs Handwerk gefolgt und wurde Anlagenmechanikerin für Sanitär, Heizung und Klimatechnik. Natürlich stieß sie dort nicht überall auf Begeisterung bei Kollegen und Kunden. Dennoch hat sie sich durchgebissen und allen ihr Können bewiesen. Der erste Teil ihres Buches widmet sich diesen Erfahrungen in der Jugend und den ersten Anfängen im Berufsleben. Es war interessant zu lesen, wie sie sich vom unscheinbaren Mädchen zu einer selbstbewussten jungen Frau entwickelte.
Der Mix aus Ehrlichkeit, Authentizität und Humor hat mich überzeugt, und ich konnte mich in vielen Erfahrungen wiederfinden, denn ich arbeite selbst in einem handwerklichen Beruf.
Aber mit der Zeit traten ihre Erfahrungen im Handwerk in den Hintergrund, und die ausführlichen Schilderungen der erfolgreichen Tricks und Kniffe bei ihrer Positionierung in den sozialen Medien und in der Modelwelt nahmen überhand. Und diese Branche interessiert mich überhaupt nicht, und daher haben mich diese Passagen einfach gelangweilt. Nein, es war kein Neid, sondern einfach Desinteresse meinerseits! Stattdessen hätte mich viel mehr interessiert, wie sich ihr Auftreten gegenüber männlichen Kollegen und übergriffigen Kunden weiterentwickelt hat, insbesondere in der Auseinandersetzung mit Männern aus – vorsichtig formuliert - wenig frauenfreundlichen Kulturkreisen, welche Erfahrungen sie mit rein weiblichen Teams gemacht hat und vieles mehr! Aber so überwiegt bei mir der Eindruck, dass sie eine Methode gefunden hat, sich teilweise aus dem Handwerk in eine andere Branche zu flüchten und sich zudem durch ihre Bekanntheit eine Kundschaft aufzubauen, die kein Problem mit weiblichen Handwerkern hat: schön für sie, aber keine Lösung für alle jungen Frauen im Handwerk!
Der Mix aus Ehrlichkeit, Authentizität und Humor hat mich überzeugt, und ich konnte mich in vielen Erfahrungen wiederfinden, denn ich arbeite selbst in einem handwerklichen Beruf.
Aber mit der Zeit traten ihre Erfahrungen im Handwerk in den Hintergrund, und die ausführlichen Schilderungen der erfolgreichen Tricks und Kniffe bei ihrer Positionierung in den sozialen Medien und in der Modelwelt nahmen überhand. Und diese Branche interessiert mich überhaupt nicht, und daher haben mich diese Passagen einfach gelangweilt. Nein, es war kein Neid, sondern einfach Desinteresse meinerseits! Stattdessen hätte mich viel mehr interessiert, wie sich ihr Auftreten gegenüber männlichen Kollegen und übergriffigen Kunden weiterentwickelt hat, insbesondere in der Auseinandersetzung mit Männern aus – vorsichtig formuliert - wenig frauenfreundlichen Kulturkreisen, welche Erfahrungen sie mit rein weiblichen Teams gemacht hat und vieles mehr! Aber so überwiegt bei mir der Eindruck, dass sie eine Methode gefunden hat, sich teilweise aus dem Handwerk in eine andere Branche zu flüchten und sich zudem durch ihre Bekanntheit eine Kundschaft aufzubauen, die kein Problem mit weiblichen Handwerkern hat: schön für sie, aber keine Lösung für alle jungen Frauen im Handwerk!