Mehr Selbstinszenierung als Handwerksrevolution
Ich habe das Buch gelesen und bin ehrlich gesagt etwas hin- und hergerissen. Das Thema ist wichtig: Mehr Sichtbarkeit für Frauen im Handwerk, Schluss mit alten Vorurteilen – das finde ich richtig und stark. Auch das Cover verspricht genau das. Aber der Inhalt war für mich dann doch etwas anders, als erwartet.
Vieles im Buch dreht sich um Sandra Hunke selbst – ihre Geschichte, ihr Weg, ihr Partner Marc, der sie unterstützt. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, eher eine Autobiografie zu lesen als ein Sachbuch über Frauen im Handwerk. Sie erzählt viel von ihrem Erfolg, von Selbstständigkeit und Social Media – aber das ist nicht für jede Person im Handwerk machbar oder realistisch.
Ein Beispiel: Sie spricht von 2.500 € Gehalt, sagt aber nicht, ob das brutto oder netto ist. Das ist ein Unterschied, und solche Infos hätte ich mir klarer gewünscht. Auch Begriffe wie Anlagenmechaniker SHK werden nicht erklärt – das hätte ich bei einem Buch mit so einem Thema erwartet. Klar kann man das googeln, aber ich finde, so was gehört in den Text.
Trotzdem: Der Schreibstil ist angenehm, der Lesefluss gut und ein paar interessante Tipps und historische Einblicke sind dabei – auch wenn für mich nichts wirklich Neues kam. Manche Einzelbeispiele, etwa von einem erfolgreichen Tischler mit Social Media Reichweite, klingen spannend – aber für mich als Leserin bleibt die Frage: Was nehme ich persönlich daraus mit?
Das Buch will Mut machen und das schafft es meiner Meinung nach auch. Die Botschaft, dass Frauen im Handwerk stark und erfolgreich sein können, ist wichtig. Aber insgesamt wirkte es für mich etwas zu sehr auf die Autorin selbst fokussiert.
Mein Fazit:
Ein lesenswertes Buch mit einer klaren Botschaft und einer starken Frau im Mittelpunkt. Für mich aber eher ein persönlicher Erfahrungsbericht als ein Buch mit echtem Tiefgang oder vielen neuen Erkenntnissen.
Vieles im Buch dreht sich um Sandra Hunke selbst – ihre Geschichte, ihr Weg, ihr Partner Marc, der sie unterstützt. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, eher eine Autobiografie zu lesen als ein Sachbuch über Frauen im Handwerk. Sie erzählt viel von ihrem Erfolg, von Selbstständigkeit und Social Media – aber das ist nicht für jede Person im Handwerk machbar oder realistisch.
Ein Beispiel: Sie spricht von 2.500 € Gehalt, sagt aber nicht, ob das brutto oder netto ist. Das ist ein Unterschied, und solche Infos hätte ich mir klarer gewünscht. Auch Begriffe wie Anlagenmechaniker SHK werden nicht erklärt – das hätte ich bei einem Buch mit so einem Thema erwartet. Klar kann man das googeln, aber ich finde, so was gehört in den Text.
Trotzdem: Der Schreibstil ist angenehm, der Lesefluss gut und ein paar interessante Tipps und historische Einblicke sind dabei – auch wenn für mich nichts wirklich Neues kam. Manche Einzelbeispiele, etwa von einem erfolgreichen Tischler mit Social Media Reichweite, klingen spannend – aber für mich als Leserin bleibt die Frage: Was nehme ich persönlich daraus mit?
Das Buch will Mut machen und das schafft es meiner Meinung nach auch. Die Botschaft, dass Frauen im Handwerk stark und erfolgreich sein können, ist wichtig. Aber insgesamt wirkte es für mich etwas zu sehr auf die Autorin selbst fokussiert.
Mein Fazit:
Ein lesenswertes Buch mit einer klaren Botschaft und einer starken Frau im Mittelpunkt. Für mich aber eher ein persönlicher Erfahrungsbericht als ein Buch mit echtem Tiefgang oder vielen neuen Erkenntnissen.