Ida

Ein neues Leben

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hurmelchen Avatar

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Die 58jährige Ida verlässt in New York das Schiff, welches sie in die USA gebracht hat, um dort ihren Sohn wiederzusehen, der offensichtlich schon länger dort lebt.
Das ist die Ausgangssituation dieses furiosen Debütromans von Katharina Adler.
Aber es ist nur ein Teil der Geschichte.
Katharina Adler hat versucht, das Leben ihrer Urgroßmutter, einer frühen Patientin von Siegmund Freud, der sie später als den Fall Dora beschrieben hat, zu erzählen.
Der Anfang zumal liest sich großartig und macht Lust auf mehr.
Lust, zu ergründen, warum diese Ida so streng ist, warum das Verhältnis zu ihrem Sohn und der Schwiegertochter so gestört ist, was Ida in Europa widerfahren ist.
Es könnte einer der interessantesten deutschen Romane des Jahres werden.