Ida

Hysterikerin

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urmeli Avatar

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Als "Fall Dora" ging die Urgroßmutter der Autorin Katharina Adler in die Akten des Psychoanalytikers Sigmund Freud ein. Unter dem Namen Dora begab sich die junge, als hysterisch geltende, Frau in die Behandlung des Arztes, verließ diese jedoch überstürzt mit gerade 18 Jahren, sehr zum Bedauern Freuds, der die Behandlung nicht als abgeschlossen ansah. Dora wollte ihr eigenes, selbst bestimmtes Leben führen. Der Roman beginnt mit der Schiffsankunft in den USA, in der die inzwischen 58-jährige ihren Sohn besuchen möchte. In Rückblicken wird über das ungewöhnliche Leben einer Frau berichtet, die ihrer Zeit voraus war, die ein Leben führte, dass nicht dem damaligen gängigen Bild entsprach. Sehr selbstbewusst ging sie ihren Weg.
Eine interessante Geschichte auf wahren Begebenheiten beruhend und sehr gut geschrieben.