Ida

Unsympathische Protagonistin schreckt mich ab

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xirxe Avatar

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Die 58jährige Ida ist gerade so noch den Nazis entkommen, dank ihres Sohnes Kurt in die USA. Doch ihre Freude schlägt erst einmal in Ärger um, als er einen Bekannten schickt, um sie vom Schiff in New York abzuholen und in den Zug nach Chicago zu setzen. Als Kurt sie dort mit seiner neuen Frau dann endlich empfängt, reagiert sie unwirsch …
Keine Frage, die Frau hat in ihren Monaten auf der Flucht und als Jüdin in Deutschland sicherlich viel Schlimmes erleben müssen. Doch die Art, wie sie auf ihren Sohn, seine neue Frau und deren Neuigkeiten reagiert, wirkte auf mich derart unsympathisch, dass ich mich richtig dazu zwingen musste, auch noch den Rest der Leseprobe zu lesen. Ja, die Geschichte scheint gut geschrieben, aber diese Protagonistin hat es mir völlig verleidet, mehr über sie erfahren zu wollen.