Ida

Nicht einfach zu lesen

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spaetzle5 Avatar

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Die Optik des Buches ist sehr schön. Gebunden, viele Seiten, Schutzumschlag, man freut sich darauf, mit dem Lesen zu beginnen. Doch leider war der Schreibstil fast von Beginn an nicht nach meinem Geschmack. Dadurch konnte ich leider nicht in die Geschichte der Ida Adler eintauchen, bekannt als Dora, Patientin von Sigmund Freud, behandelt wegen Histerie. Diese Dora, die es gewagt hat, die Behandlung bei Sigmund Freud eigenmächtig zu beenden und ihr ganzes Leben lang auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit war. Erst zum Ende hin, als ihre Flucht aus dem kriegsgebeutelten Österreich erzählt wird, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Vielleicht hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt, vielleicht lag es aber auch daran, dass nicht mehr ständig zwischen den Jahren hin- und hergesprungen wurde. Hätte man die Geschichte chronologisch erzählt, hätte ich persönlich sicherlich mehr damit anfangen können. Aber das ist zum Glück ja auch Geschmackssache...