Ida

Spannende Autobiographie im Bereich Psychologie und mehr

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matze08645 Avatar

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Mit IDA ist der Autorin KATHARINA ADLER ein absolut tolles Debütbuch gelungen, in welchem sie ein bis heute immer noch teilweise sehr heikles Thema beschreibt.

Nach den allgemeinen Kinderkrankheiten litt Ida mit zunehmendem Alter an diversen Krankheitssymptomen wie z. b. Reizhusten oder unter Stimmiritationen. Als Ida dann von ihrem Vater dazu schon fast gezwungen wird, beginnt sie mit 18 eine Therapie beim weltbekannten Psychiater und Analytiker Sigmund Freud, als dieser noch total unbekannt war. Doch Ida bricht plötzlich die Behandlung eigenmächtig ab.

Ich hatte am Anfang des Buches erst einmal leichte Schwierigkeiten, dass Thema zu verstehen. Aber als ich den Anfang mit einem gewissen Abstand mehrfach gelesen hatte, merkte ich, dass der gute Wechsel zwischen den Lebensabschnitten von Ida – d. h. einerseits die Kindheit und andererseits die erwachsene Ida – doch einfacher zu verstehen war, als anfänglich befürchtet. Ich bin total fasziniert von diesem Wechsel, da ja auch neben Idas Leben auch die Politik und die Zeit der Kriege beschrieben wird.

Ida ist in ihrer eigen Biographie eine starke Persönlichkeit und Darstellerin ihrerselbst. Im Laufe der Autobiographie der Vorfahren von Katharina Adler spürt man sehr deutlich, dass ihr Leben absolut verschiedenläufig ist, Ida sich aber total stark ihren Schwierigkeiten in den Weg stellt und diese auch meistert.

Aus eigenen Erfahrungen heraus, sowohl im körperlich-medizinischen als auch im psychischen und psychologischen Bereich, kann ich diesen Buch meine absolute positive Empfehlung geben. Dieses Buch verdient es, gelesen zu werden. Dann versteht man auch – wenn auch nur ansatzweise – etwas davon, wenn es einem Menschen schlecht geht, egal in welchem Bereich.

Auch die äußere Aufmachung des Covers ist absolut faszinierend in gefühltem 3-D gestaltet worden. Hervorragend