Identität unbekannt

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patenkind91 Avatar

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Die Geschichte beginnt aus der Sicht eines kleinen Mädchens, das das traute Heim verlassen muss, in der Hoffnung aus der Armut herauszukommen. Sie bekommt ein eigenes sauberes Zimmer mit gemütlichem Bett für sie alleine, doch dem Kind fehlt die Wärme der Geschwister.
Ein Spaziergänger findet durch seinen Hund die Leiche eines kleinen Mädchens in einem Weiher. Hauptkommissar Drews ist dieser Fall vom ersten Augenblick ein Rätsel. Er lässt auch seine gute Bekannte, die Kriminalreporterin Claudia Brandes einen Blick auf das Opfer werfen, damit Sie sich auch ein Bild machen kann. Claudia berührt der Anblick des Mädchens und sie beginnt intensive Recherchen durchzuführen. Im Laufe der Ermittlungen wird Claudia immer wieder von eigenen Kindheitserlebnissen heimgesucht, die sie seinerzeit verdrängen, jedoch nicht richtig verarbeiten konnte. Steffen Drews, aber auch Kollege Hendrik scheinen Interesse an Claudia zu haben. Steffen hätte Claudia sonst gar nicht zu der Leiche gelassen. Es ging ihm nicht nur um ihre Meinung und persönliche Einschätzung zu dem Fall, sondern er wollte der Reporterin sichtlich ein gefallen erweisen. Claudia, die aufgrund ihrer Kindheitserlebnisse noch nicht bereit ist für eine Beziehung hat mit Steffen einige Meinungsverschiedenheiten zu dem Verbrechen und so kommt es, dass sie zusammen mit Hendrik ermittelt. Der Fall scheint zunächst unlösbar, aber nach und nach lassen sich die Puzzleteile zusammensetzen. Bis auf das letzte Kapitel ist das Buch durch und durch gelungen und sehr emotional und spannend geschrieben. Der rote Faden reißt dann jedoch plötzlich ab und der Fall wird auf einmal ungewöhnlich schnell gelöst. Das Ende hätte vielleicht noch besser ausgeschmückt werden können.