Netz aus Lügen

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schliesi Avatar

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Inhalt:
An einem Weiher in einem Münchner Vorort wird die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden. Die Polizei beginnt in alle Richtungen zu ermitteln und steht vor einem Rätsel, denn die Identität des Kindes ist unbekannt und keiner scheint die Kleine zu vermissen. Die Kriminalreporterin Claudia Brandes zieht ihre eigenen Schlüsse und geht selbständig Hinweisen, die sie aufgrund ihres Artikels bekommen hat, nach. Auf der Suche nach dem Mörder wird sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.

Meine Meinung:
Ein solider Krimi, der mich über weite Strecken recht gut unterhalten hat. Die Handlung ist detailliert und flüssig geschrieben und ich konnte mich schnell in die Geschichte einfinden. Die Protagonistin Claudia Brandes ist mir aber leider über die ganze Handlung hinweg etwas undurchschaubar geblieben, mit ihr konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Auch ist die Handlung teilweise etwas konstruiert und die Zusammenhänge wirkten mir etwas zu sehr „an den Haaren herbeigezogen“. Das Ende hingegen war dann wieder schlüssig und nachvollziehbar. Die Grundidee fand ich auch sehr originell, ich würde mir zur Klärung der offen Fragen über die Protagonistin eine Fortsetzung wünschen. Auch würde ich die Geschichte als normalen Kriminalroman einordnen, aber keinesfalls wie in der Beschreibung angegeben als Thriller. Die Gestaltung des Covers passt sehr gut zum Inhalt und wirkt sehr ansprechend auf mich und auch der Titel ist gut gewählt.