Wer ist Arielle?

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Das Cover ist sehr passend gestaltet. Darin wird der Fundort der Kinderleiche dargestellt.
Kommissar Drews ist vor der Kriminaljournalistin Claudia Brandes am Fundort.
Er erlaubt Claudia, das sie bis zur Leiche mitkommt und später auch mit zum Gerichtsmediziner. Dies ist gegen die Vorschiften, aber er kennt die Journalistin und weiß ihre guten Artikel und ihre Beobachtungsgabe sehr zu schätzen.
Auch mag er Claudia sehr gerne und versucht immer wieder ihr etwas näher zu kommen.
Claudia hat selbst keine schöne Kindheit gehabt, deshalb geht ihr der Fall sehr nahe. Sie hat ihre Kindheit bisher erfolgreich verdrängt. In der Großstadt ist ihr das sehr gut gelungen. Als sie auf dem Lande ermittelt, kommen eigene Kindheitserinnerungen hoch und sie versucht auch ihre Vergangenheit zu verarbeiten.
Sie folgt einer Spur und bleibt hartnäckig dran, bis sie mehr herausfindet. Sie handelt auch gegen die Meinung von Steffen Drews. Er ermittelt in dem Fall, geht Spuren nach, vermutet das Menschenhandel hinter der Geschichte des unbekannten Kindes steckt.
Viele Spuren die die Beiden verfolgen sehen nach Sackgassen aus. Am Ende fügen sich die Meisten sinnvoll zusammen.
Claudia vertraut sich während der Ermittlungen ihrem Journalismus Kollegen an, ihm kann sie einen Teil ihrer Geschichte erzählen. In Hendrik findet sie einen aufmerksamen Zuhörer mit guten Ratschlägen.
Das Ende kam mir etwas zu schnell. Der Kriminalfall wird aufgeklärt, aber zur Kindheit von Claudia hätte noch mehr geschrieben werden können. Ich hoffe auf eine Fortsetzung in der sich diesbezüglich mehr offenbart.
Das Buch ist spannend und mitreisend geschrieben. Ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen, wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.