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Masaki, der berühmte Sänger einer Popgruppe und Schwarm unzähliger Teenagerinnen, soll einem Fan gegenüber handgreiflich geworden sein, die Frau geschlagen haben. „Idol in Flammen“ setzt die Schülerin Akari in den Mittelpunkt der Geschichte, die sich nun mit diesem Fehlverhalten ihres Helden auseinandersetzen muss. Der aus ihrer Perspektive erzählte Roman arbeitet die aus der Prämisse her naheliegenden Betrachtungen aus Ruhm geborenen Größenwahns oder Gewalt gegen Frauen auf, vor allem aber schildert er wie weit Personenkult und Heldenidealisierung gehen können, bevor das Dasein als Fan die Grenze zum Fanatismus überschreitet. Mit etwas über 120 Seiten ein kompaktes, aber keineswegs inhaltsarmes Buch (obwohl an manchen Stellen die ein oder andere ausführlichere Beschreibung nicht schlecht gewesen wäre), und obwohl speziell über die japanische Popkultur erzählend, auch universell anwendbar.