Ehrliches Profil eines modernen Teenagers

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herzenslustlos Avatar

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Idol in Flammen handelt von Akari, einer japanischen Schülerin, die besessen ist von einem Mitglied einer japanischen Popgruppe. Ihr ganzes Leben ist nach ihm ausgerichtet, selbst ihr eigen verdientes Geld, gibt sie nur für Idol aus, alles um ihrer eigenen Welt ein wenig zu entfliehen. Als Gerüchte aufkommen, ihr Idol hätte einen weiblichen Fan geschlagen, stürzt sich Akari nur noch weiter in ihre Obsession.

Bei diesem Werk handelt es sich um ein sehr prägnantes Profil eines modernen Teenagers. Die junge Autorin hat es dabei eindrucksvoll geschafft die Psyche junger Menschen darzustellen, die auch besonders unter dem heutigen Einfluss der sozialen Medien leiden. Sie legt ein Augenmerk auf die Geldmacherei der Popindustrie und welche Gefahr sich in diesem Idolisieren von fehlbaren Personen verbirgt, wenn es zu weit geht.

Leider ist mir das Buch zu kurz geraten. Dadurch wirkt die Geschichte teilweise sehr hektisch erzählt und geht nicht tief genug. Es ist schwer wirklich mit der Akakri zu mitzufühlen.