Einblicke in die Welt einer bedingungslosen Fankultur

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Das Buch „Idol in Flammen“ symbolisiert meiner Ansicht nach das sich aufzehrende Leben ausschließlich für sein „Idol“. Dies kommt in diesem Buch sehr deutlich zum Tragen und ist in einer mitnehmenden Art gut geschrieben. Auf lediglich124 Seiten schafft es die 21 Jahre alte (junge) Autorin Rin Usami, einen konkreten Einblick in die Gefühle einer jungen Frau zu geben, die sich ganz ihrem Idol hingibt und sich dabei selbst aufzehrt.
Die junge Protagonistin Akari verlässt die Schule ohne Abschluß, verliert ihren Gelegenheitsjob als Kellnerin und auch innerhalb der Familie findet sich keinen Halt. Alleine in der Wohnung der verstorbenen Großmutter lebend, lebt sie nur noch für den charismatischen Masaki, einem Bandmitglied einer Pop-Gruppe. Durch eine Behauptung, Masaki hätte einen weiblichen Fan geschlagen, ändert sich ihr Verhalten nur dahingehend, dass sie noch mehr zu ihrem Idol hält.
Ein toll geschriebener Roman, der die Beziehung Fan – Idol aus Sicht eines bedingungslosen Fan zeigt. Kein Sachbuch sondern ein sehr gut geschriebener Roman.