Ich hätte gerne ein paar Seiten mehr gehabt

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larissa2808 Avatar

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Der Roman „Idol in Flammen“ befasst sich mit dem Thema J-Pop und dem Fankult, der darum in Japan existiert.
Akari, unsere junge Protagonistin ist ein absoluter Fan von Masaki Ueno, seinerseits Mitglied der J-Pop-Band Maza Maza, und verehrt den Musiker regelrecht. Sie sammelt nicht nur alles rund um seine Person, sondern befasst sich auch übertrieben mit allem was er sagt und tut. Eines Tages dann kommen Vorwürfe auf, dass der Star einen Fan geschlagen haben soll und schließlich machen die ersten Trennungsgerüchte der Band die Runde. Akari versteht die Welt nicht mehr und sie droht sämtlichen Halt zu verlieren.
Es ist spannend zu lesen, was es mit einem jungen Menschen machen kann, wenn das ganze Leben sich so sehr um nur eine Sache dreht und zugleich auch beängstigend.
Als Leser*in bekommt man tiefe Einblicke in das instabile Seelenleben der Protagonistin und merkt schnell wie gefährlich es ist, wenn so viele Säulen im Leben brüchig und wackelig sind und dann auch noch das letzte Fünkchen Hoffnung zu erlöschen droht.
Sehr, sehr spannend, sodass ich mich durchaus gefreut hätte, hätte der Roman noch ein paar Seiten mehr gehabt, um mich noch tiefer in die Geschichte fallen lassen zu können.