Idol culture meets cancel culture

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Idol in Flammen erzählt die Geschichte der Schülerin Akari und ihrem Idol Masaki. Sie erfüllt viele Vorurteile und Stereotype, die an der Idol culture kritisiert werden. Der Roman zeigt beeindruckend wie in der Welt von J-Pop und K-Pop die junge Fangemeinde und deren Parasoziale Bindungen ausgenutzt werden. Spannend ist wie Rin Usami auch die Konsequenzen im restlichen Leben der Protagonistin Akari darstellt und so die psychische Abhängigkeit noch stärker herausstellt.
Coverdesigns sind in anderen Ländern besser gelungen, aber das tut dem Inhalt des Buches keinen Abbruch. Tatsächlich fühlt sich die Geschichte in diesem dann doch sehr kurz geratenen Roman jedoch sehr gehetzt an. Die Charaktere könnten besser auserzählt werden und durch die Zeitsprünge auch nach großen Ereignissen in der Geschichte habe ich das Gefühl als Lesende Person einiges verpasst zu haben.

Ein schnell zu lesendes Buch, dass all jenen die an der Musikindustrie interessiert sind eine spannende Facette aufzeigen kann.